Gruß­wort: Kon­gress „1000 Leben ret­ten Ruhr“ – Bur­da-Award, 22. April 2013

Essen, 22. April 2013

Sehr ver­ehr­te Damen und Her­ren,

die 1000-Le­ben-ret­ten-Ak­ti­on ge­hört für mich zu den wich­tigs­ten Er­eig­nis­sen des Ka­len­ders in un­se­rer Re­gi­on. Für man­che schon ge­hört sie zu den wich­tigs­ten ihres wei­te­ren Le­bens. Denn nur, weil sie von ihr an­ge­spro­chen wur­den und sich ihr an­ver­traut haben, wurde eine ge­fähr­li­che Be­dro­hung ent­deckt und konn­te be­sei­tigt wer­den. Und wir wis­sen ja, wie leicht man eine Sorge hin­ter einer Hoff­nung ver­steckt.

Ein neuer Vor­rat Zeit. – Es wäre eine wun­der­ba­re Vor­stel­lung, all die Stun­den, Tage, Mo­na­te und Jahre zu­sam­men­zu­zäh­len, in denen Men­schen dank die­ses Pro­gramms in guter Ge­sund­heit leben konn­ten, wo sie mit Part­nern, Kin­dern und Freun­den zu­sam­men­wa­ren, wo sie in ihren Krei­sen und in der Öf­fent­lich­keit viel­fach und viel­fäl­tig teil­neh­men konn­ten.

Eine sol­che In­ves­ti­ti­on ist bes­tens an­ge­legt. Der größ­te „Stand­ort­vor­teil“ eines Men­schen ist sein Leben. Wer weiß, – viel­leicht hatte ja sogar je­mand einen Ge­dan­ken, der uns bis­her ver­schlos­se­ne Türen öff­net. Viel­leicht er­fand er oder sie einen ganz neuen Hand­griff, der uns die Zu­kunft er­leich­tert, der sie schö­ner und rei­cher macht.

Ich gra­tu­lie­re allen Be­tei­lig­ten, den Pla­nern, Hel­fern, Spen­dern und Fach­kräf­ten. Ich gra­tu­lie­re mit gro­ßer Freu­de zum Bur­da-Award, eine ver­dien­te An­er­ken­nung. Ich gra­tu­lie­re auch der Jury, die keine bes­se­re Ent­schei­dung tref­fen konn­te.

Wir ken­nen den alten jü­di­schen Spruch: „Wer ein Leben ret­tet, ret­tet die ganze Mensch­heit“. Das könn­te auch unser Motto sein.

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