Rede: Kommunikationskongress „Grenzgebiete. Vom Leben zwischen Politik, Medien und Wirtschaft“ – Internationale Fachtagung für Public Relations Berlin, 28. September 2012

28. September 2012
KOMMUNIKATIONS-KONGRESS 2012, Internationale Fachtagung für Public Relations
Berliner Congress Center, Alexanderplatz

Meine Damen und Herren,

nichts Sensationelles erwarten. Ich will mit gezogener Handbremse anfahren.
Stark ist immer nur eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Die Kunst ist, sich mit dem günstigen Augenblick zu verbünden. Rechtzeitig oder ein wenig im Voraus. Aber das braucht auch Glück.

Ich denke an den Bauern, dem das Feld vertrocknet und der den Pfarrer bittet, er möge – bei seinen guten Beziehungen nach oben – für Regen sorgen. „Mach ich“, sagt dieser, „es braucht allerdings ein paar Tage.“ – „Wieso denn?“ fragt der Bauer. „Vorläufig steht das Barometer noch zu hoch“, sagt der Pfarrer.

Ahmed lebt in Spanien, sein Vater in Chicago. Der hat ihm gemailt, er würde gerne Kartoffeln pflanzen, sei aber alt und schwach. „Wenn du hier wärst, könntest Du mir helfen, den Garten umzugraben.“ Ahmed mailt ihm zurück: „Um Allahs willen, rühre auf keinen Fall irgendetwas im Garten an. Dort habe ich nämlich ‚die Sache‘ versteckt.“ Wenig später umstellen Marines das Haus des alten Mannes. Sie nehmen den Garten Scholle für Scholle auseinander, finden nichts. Enttäuscht ziehen sie wieder ab. Am Abend kommt eine Mail: „Lieber Vater, ich nehme an, jetzt ist alles schön umgegraben, und du kannst Kartoffeln pflanzen. In Liebe, Ahmed.“

Mancher hört Gras wachsen. Ich bin da eher skeptisch. Vermutlich werfen große Ereignisse keine Schatten voraus. Sie werfen sie zurück. Dann erscheint alles folgerichtig und zwangsläufig.

Mich hat es immer gereizt, dabei zu sein, wenn Interessantes geschieht. Merkwürdiges geschieht ja gegenwärtig zur Genüge:
– Höchste Repräsentanten des Staates legen reihenweise ihr Amt nieder oder stolpern über Unschärfen in ihrem Verhalten.
– Wirtschaftsführer stürzen über Lustreisen und Steuerflunkereien.
– Finanzkapitäne verheddern sich in den Klippen ihrer Produkte und Strategien.
– Bischöfe versinken im eigenen moralischen Anspruch.
– Ein Jahrtausendprojekt wie die europäische Einigung verdorrt zum pekuniären Gerangel.
– Und – hier wird es nun wirklich apokalyptisch: Nie war es so wertvoll, keinen Doktortitel zu haben.

Es ist einiges los im Lande. Gebrochene Biografien, wohin man sieht: Führungskräfte erscheinen als Getriebene. Eliten sind bestenfalls noch „elitär“. Kühle Rechner outen sich als Hütchenspieler. Volksvertreter schreiten nicht energisch voran, sondern stellen nur noch dem Parteigegner ein Bein.

Vieles davon ist sicher mediale Übertreibung, aber es gibt Verdachtsmomente und Gründe:
• Umbruchszeiten erzeugen neben starken Persönlichkeiten auch solche, die den Anforderungen nicht gewachsen sind.
• Unklare Rollenbilder in den Führungsetagen locken Abenteurer und Spieler auf den Plan. Sie sind dann eher Sprinter als Dauerläufer.
• Klassische Sinngeber (Familie, Schule, Verein, Religionsgemeinschaft) verlieren Terrain.
• Ethische Standards, Traditionen und Tabus korrodieren unter dem Druck totaler Kommerzialisierung.

Einer, der die letzten 40 Jahre intensiv erleben konnte, an wechselnden Schauplätzen: Wirtschaft, Politik und Medien, sei es als Täter, sei es als Beobachter, macht seltsame Erfahrungen: „Alles fließt“, der erste Satz der vorsokratischen Philosophie, ist so wahr wie schon lange nicht mehr. Nennen Sie eine Gruppe, einen Grundsatz, eine Tradition, die sich nicht neu definieren müsste. Manche müssen sich sogar neu erfinden und suchen noch nach der zündenden Idee. – Oder „das Barometer“ steht noch nicht günstig. Tröstlich: Die wichtigeren Erkenntnisse ergeben sich oft nicht aus Erfolgen, sondern aus Niederlagen. Nichts ist bekanntlich fruchtbarer als ein Irrtum, aus dem man Lehren zieht.
Der große amerikanische Historiker Gordon A. Craig wurde gefragt, was für ihn die Quintessenz seiner Erkenntnisse sei. Er sagte drei Sätze: „Im Dunkeln sieht man die Sterne. Die Biene zerstört die Blüte, die sie befruchtet. Das Heute ist morgen von gestern.“ Craig hat sich intensiv mit den Deutschen beschäftigt. Er schrieb: „In keinem anderen Volk der Welt ist der Glaube an Murphys Gesetz so verbreitet, dass alles, was schief gehen kann, früher oder später auch schief gehen wird. Von der versöhnlichen amerikanischen Antwort, dass man immer jemanden findet, der es wie-der in Ordnung bringt, haben sie noch nie gehört.“ –

Ich werde vermutlich nie Memoiren schreiben, aber schon heute schwanke ich zwischen zwei möglichen Titeln. Gefallen würde mir: „Was ich schon immer verschweigen wollte.“ – Oder noch besser: „Mein Leben und ich.“ Ich glaube mit 60 noch an die Machbarkeit der öffentlichen Dinge. Weiß aber auch, dass die Formeln des Lebens in aller Regel nicht restlos aufgehen. – Hier ein paar…

Stationen und Einsichten

Ich habe die Wirtschaft von innen kennengelernt. Den hemdsärmeligen Draufgänger, auch den bedächtigen Planer. Viele sind robust und verletzlich zugleich. Bei allem Streit um den richtigen Weg: Ohne Wohlstand kein Wohlergehen. Ohne Gewinne keine Arbeitsplätze. Ohne Innovation, Wertschöpfung, Warenströme verliert alles Andere an Spielraum und Durchsetzungskraft.

Dann Politik:
– Vision und Strategie, zwischen dem beschwingten Vorstoß ins Unbekannte und dem mühseligen Ausgleich der Interessen.
– Intrige, Konflikt, Auseinandersetzung – nicht immer um den besseren Weg. Oft als Selbstzweck. Bekämpfung des politischen Gegners.
– Parteiraison. Man freut sich nicht über die neun guten Ideen im Programm des Konkurrenten, sondern attackiert mit Donnergetöse. Das vergeudet viel Zeit und Kraft.

Ich selbst habe skandaliert und wurde skandaliert. Als Wahlkämpfer ist man nicht immer begierig, Journalisten die Wahrheit zu erzählen. Man wacht nicht jeden Morgen auf mit dem Satz „Liebe deine Feinde!“ – Wer kämpft, will gewinnen, natürlich immer, um Gutes durchzusetzen; z. B. – ich bekenne mich dazu – die Modernisierung und Dynamisierung des Sozialstaates. Oder – ich gestehe es ein – die Illusion sich selbst regulierender Märkte.

Die Welt der Medien:
Dramatischer Umbruch der Landschaft. Diversifizierung oder Konzentration? Breite oder Tiefe? Quote oder Qualität? Am liebsten beides. Digitale Revolution. Unter dem Schutz veralteter Mediengesetze entwickeln sich deformierte Konzentrationen. Weil bitter nötige Zusammenschlüsse unter Nachbarn behindert oder verhindert werden. Eines bleibt klar: Auch wenn sie Unternehmen belästigt oder Minister ärgert: Eine unabhängige Presse ist das konstitutive Ferment der Demokratie. Sie ist keine Veranstaltung für, sondern der offenen Gesellschaft.

Das Internet ist Erlösungshoffnung und Angstgegner. Es besteht die Gefahr, dass sich Medien selber ihrer Autorität berauben, Kontrolle auszuüben. Wenn sie immer häufiger zurücknehmen müssen, was schlecht recherchiert, aber mit großem Faltenwurf geäußert wurde, sägen sie am Ast, auf dem sie sitzen. Gewiss: Sie stehen unter großem Konkurrenzdruck, aber nicht um das schlechtere Image.

Meine Lieblingserkenntnis: Mehr als Gesetze und Verordnungen fürchten Mächtige die Frage: „Was ist, wenn’s herauskommt?“ – Man will keine Transparenz, wo Transparenz als das größere Übel erscheint. Pressekonferenzen sind zu oft neblige Feuchtgebiete. Aber Vorsicht vor Klischees.

Mein Kompliment an die Pressesprecher, die den schwierigen Job verstehen, habe ich schriftlich zu Protokoll gegeben. Sie finden es im heutigen Handelsblatt.

Vielleicht träumt aber auch die Kanzlerin gelegentlich, es würde ihr gelingen, ihren Pressesprecher zum Chefkorrespondenten des SPIEGEL zu machen. Sie sollte schnell erwachen, denn es könnte ihr ergehen wie weiland Heinrich II. im englischen Mittelalter. Er machte seinen klugen und ihm zutiefst ergebenen Lordkanzler Thomas Becket zum Erzbischof von Canterbury, weil er bauernschlau dachte: Dann habe ich Ruhe an der Kirchenfront. – Es kam anders. Becket wechselte nicht nur die Funktion, sondern auch die Seite. Jetzt war er des Königs schärfster Widersacher – und ein kluger dazu. – Am Ende konnte Heinrich ihn nur noch erschlagen. Vergeblich. Becket wurde heiliggesprochen und zur Ehre der Altäre erhoben.

Freiheiten sind wie ein Muskel, der ohne Training schwindet. Auf dem Balkan erleben wir gerade, wie Regierungen alles daransetzen, die Presse wieder in die Hand zu kriegen. Sogar dortige EU-Staaten wollen das Rad zurückdrehen.

Zurück in die Nähe. Wirtschaft, Politik, Medien, Wissenschaft, Kultur. Alles mischt sich für mich im Initiativkreis Ruhr, den zu moderieren ich die Freude habe. Was ist spannender, als Europas größtem und ehemals intensivstem Wirtschaftsraum in die Zukunft zu helfen?

Auch ein neues Feld: Arbeit mit Studenten an der Bonner Akademie für Forschung und Lehre praktischer Politik. Eine erholsame Herausforderung, sich endlich einmal zu fragen, warum man tut, was man tut.

All dies geschah und geschieht vor einem dramatischen Panorama der Zeitgeschichte! Jeder wache Zeitgenosse führt ein Vokabelheft, in das er fast täglich neue Begriffe eintragen muss: Zusammenbruch des Ost-West-Schemas. Ethnische Konflikte auf dem Balkan, in Asien, in Afrika. Wiedervereinigung mit allen Licht- und Schattenseiten. Ausweitung der EU. Armutswanderung. Islamistischer Terror. Asymmetrische Kriege. Somalia. Irak. Afghanistan. Traumatische Ereignisse. Der elfte September, Ruanda, Srebenica, Breivik. BSE, Fukushima. Gleichzeitig: ISS, Mars-Mission, Internet. Kommerzialisierung und Verbriefung aller handelbaren Werte. Gier und Herdentrieb hinter den glatten Fassaden. Wirtschaftskrise, Finanzkrise, Schuldenkrise. Ozonloch und Klimawandel. Grenzen des Wachstums. Energiewende. Im Innern die Auflösung klassischer Milieus. Wandel der Parteienlandschaft. Individualisierung und Vermassung.

Sie können dieses Vokabelheft beliebig verlängern. Ich schließe es mit einem Begriff, der für mich alle anderen umfasst:

Entgrenzung

Wir erleben die universelle Entgrenzung von Raum und Zeit. Was irgendwo geschieht, geschieht überall. Das wohltuende serielle Nacheinander weicht einer ständigen Gleichzeitigkeit. Der nützliche Abstand zwischen Ereignis und Wahrnehmung – mit der Chance des zweiten Blicks, des Nachdenkens, des abgewogenen Kommentars, – schrumpft gegen Null.
Gabor Steingart hat dazu ein mitreißendes Buch geschrieben: Das Ende der Normalität. – Nachruf auf unser Leben, wie es bisher war. „Entgrenzung“ ist die Diagnose. Was ist dann die Therapie? Für mich ist das der Begriff, der uns auch hier zusammenbringt und beschäftigt:

Kommunikation

Schweigen ist Gold, aber Reden ist immerhin Silber. Vielleicht ist das die Quintessenz meiner Expeditionen ins Innere von Wirtschaft, Politik und Medien. Kommunikation ist nicht alles, aber ohne Kommunikation ist alles nichts. Auf welchem Feld ich mich bewege, ist sekundär. Das sind wechselnde Kulissen. Das Stück ist immer das gleiche: Es geht um Konflikte und Lösungen, um partikulare Interessen und Bündnisse, um die humane Bewältigung von Komplexität. Es geht um die Gestaltung von Öffentlichkeit, also immer um Vernetzung und Kommunikation.

Erlauben Sie mir einen Exkurs: Jürgen Habermas kümmerte sich Anfang der 1960er Jahre um „Strukturen der Öffentlichkeit“. Ihm verdanken wir eine wichtige Erkenntnis: Öffentlichkeit ist nicht ein gegebener Raum, den man einfach nur füllen und nutzen kann. Sie ist kein Faktum, sondern ein Potenzial. Öffentlichkeit entsteht erst dann, wenn man sie will. In dem Maße, wie der Bürger seine private Meinung nach draußen artikuliert, wächst sie oder sie schrumpft.

Ich unterscheide dreierlei Formen oder Stufen von Öffentlichkeit:
Die erste geschieht auf den Straßen und Plätzen. Man kann sie persönlich betreten und begehen. Man tut es in Ausgehkleidung, mit gewissen Umgangsformen, blickt in die Schaufenster und plaudert mit Passanten. Man spielt eine gesellschaftlich definierte Rolle, riskiert oder wahrt sein Gesicht. Man kehrt ins Private zurück, um seine Wunden zu lecken und neue Vorstöße zu planen. Öffentlichkeit im eigentlichen Sinn ist dieser Bereich erst, seitdem er nicht nur Ort feudaler oder kirchlicher Machtentfaltung und Verkündigung ist, sondern Auseinandersetzung, Dialog, Kommunikation gesellschaftlicher Gruppen und Individuen.

Die zweite Öffentlichkeit entsteht durch die klassischen Medien: Buch, Zeitung, Film, Hörfunk, Fernsehen. Diese öffnen zahlreiche Fenster. Sie schaffen einen enorm vergrößerten Raum, den man virtuell betreten kann, ohne das Haus zu verlassen. Es bedarf keiner Contenance oder Umgangsformen. Man kann im Unterhemd und die Bierflasche in der Hand auf der Couch sitzen und zwischen „Dschungelcamp“ und „Tatort“ schnell mal der Ansprache des Bundespräsidenten lauschen. Die Kommunikation weitet sich aus, aber sie ist Einbahnstraße.
Die neue und dritte Öffentlichkeit ist das World-Wide-Web. Sie wächst exponentiell. Nicht ich betrete diesen ungeheuren Raum, sondern er betritt mein Zimmer, meinen Tagesablauf, mein Verhalten, meine Beziehungen. Es ist kein Medium der Information (wie noch viele meinen). Es ist ein Medium der Kommunikation. Die Informationsfülle ist Illusion, denn wir googlen meist nur die erste Seite. Die Möglichkeiten der Kommunikation sind jedoch uferlos, anarchisch massenhaft. Das Internet ist zweifellos von ebenso großer Tragweite wie die Erfindung des Buch-drucks.
Wir sind noch ganz am Anfang, aber vielleicht entsteht hier in rasantem Tempo – nach dem menschlichen Gehirn – eine der komplexesten Strukturen des Universums. Der Wert der Fähigkeit, sich in dieser neuen Öffentlichkeit überzeugend zu artikulie-ren, wächst auf breitester Front. Massenhafte Dummheit, Gemeinheit und Kriminalität sind schon da. Eine kluge, humane, aufrichtende und aufklärende Nutzung hat noch große Entwicklungschancen. Zum Beispiel auch eine neue Höflichkeit gegenüber fremden Kulturen, denen wir plötzlich per Maus-Click begegnen.

Die Entscheidungswege der globalen Gesellschaft verändern sich rapide. In überschaubarer Zeit laufen sie nicht mehr von oben nach unten. Hoffentlich auch nicht ständig per Flashmob von unten nach oben. Wahrscheinlich folgen sie demnächst einer hochkomplexen Feldtheorie oder einer pulsierenden Cloud aus interagierenden Faktoren. Das erfordert eine feine Logistik mit sensiblen Transpondern und Netzwerken. Große Projekte sind nicht mehr per Handschlag im Hinterzimmer oder beim Tee im Kanzleramt durchzusetzen. Sie müssen sich der Bevölkerung mit guten Argumenten möglichst früh erklären. Gewiss: Die Leute – man sieht es im amerikanischen Wahlkampf – finden es noch immer „great“, wenn ihnen die Frau des Kandidaten erklärt, dass ihr Mann ein netter Mensch ist. Aber dann wollen sie doch wenigstens ein gutes Argument lernen, das sie verstehen und das sie dem Nachbarn über die Hecke zurufen können. Bill Clintons Rede für Barak Obama, die in die Wolke der Fähnchenschwinger plötzlich ein paar klare Sachgründe setzte, war wichtig wie ein frischer Atemzug. – In einer argumentarmen Zeit wirkte das geradezu sensationell.

Meine Damen und Herren,

Grenzgebiete haben eines gemeinsam: Die Grenze. Das macht sie auf geheimnisvolle Weise verwandt. Sie beleben einander. Sie kompensieren gegenseitig ihre realen oder vermeintlichen Defizite. Im schlimmsten Fall erstarren sie zur sinnlosen Spiegelfechterei. Im besten Fall finden sie einen Weg zum Wettbewerb durch Kooperation.

Im Bonner Haus der Geschichte beschließt ein interessanter Kurzfilm die Dauerausstellung. Er zeigt eine quadratische Platte, die frei im Raum schwebt. Darauf stehen Leute, zum Teil mit Gepäckstücken, und müssen ein gemeinsames Gleichgewicht finden. Wenn sich einer bewegt, müssen alle anderen reagieren. Läuft einer selbstverliebt aus dem Ruder, können alle abstürzen. Ein Ruhezustand ist unmöglich. Mit dieser vielleicht deprimierenden, aber auch anregenden Metapher möchte ich Sie und mich entlassen.

Ich danke Ihnen herzlich.